Montag, 9. Dezember 2013

Dr. med. Ruediger Dahlke - Vielfalt und Einfalt

"Anstatt die Vielfalt der Schöpfung mit Hilfe von Monsanto und Co so weit zu zerstören, bis nur noch einige wenige gen-manipulierte Schädlings-resistente Industrie-Pflanzen übrigbleiben, die den Agrar-Konzernen viel Rendite versprechen, sollten wir lieber selbst einfacher werden und uns auf die wenigen verlässliche Grundwerte zurückbesinnen, die unser Leben und unsere Entwicklung fördern.
Einfachheit und Reduktion auf Wesentliches ist wundervoll, aber nur auf der Bewusstseinsebene. Dass wir statt Dutzenden von Hühnerrassen heute nur noch Legehennen und Fleischhühner kennen, halte ich für das erbärmliche Ergebnis einer verfehlten Agrar-Industrie-Politik.
Gegen die Schöpfungsvielfalt gerichtet, ist das ein unverantwortlicher Angriff auf Gottes Werk oder die Evolution, der selbst Atheisten das Leben erschweren und schließlich verderben wird.
Mir macht das Unbehagen und ich würde das nur allzu gerne aufhalten. So vertrete ich meinen Widerstand dagegen ganz bewusst und versuche weiteren zu organisieren. Man lehrt ja bekanntlich immer am besten, was man gerade lernt. Deshalb ist es auch kein Zufall, dass ich gerade „Das Buch der Widerstände“ geschrieben habe. Mein Widerstand gegen Monsanto hörige EU-Verordnungen erinnert mich – bei entsprechender Schattensuche in eigener Regie - an meine eigenen Versuche, alles unter einen Hut zu zwingen und unter meinen Einfluss zu bringen. Zu gern würde ich etwa so viele Menschen ins „Feld ansteckender Gesundheit“ integrieren, dass ich die nächste Vogel-, Schweine- oder Känguruh-Grippe, kaum ist sie von der Allianz aus Pharma, Regierungen, Journalisten und WHO ausgerufen, wieder absagen könnte – frei nach dem Motto “Stell dir vor, es ist Fische-Grippe“ und niemand macht mit.
Das wäre wundervoll, aber auch ein wundervolles Machtgefühl – natürlich nur für die gute Sache, und Sie liebe Leser und Netzwerker könnten und müssten dann aufpassen, dass es auch dabei bleibt und Sie die Macht, die sie durch Ihre Clicks geben, auch kontrollieren. Macht ist immer verlockend, und nicht dass es dann irgendwann nur noch Vollkornbrot gibt und gesunde Ernährung per Zwang. Wir brauchen auch die Freiheit, uns zu schaden und Umwege machen zu dürfen. Aus der Behandlung so vieler Krebskranker weiß ich zum Glück, dass es besser ist, die eigenen Fehler zu machen als fremde Tugenden zu leben. So ist auch gut für mich und vielleicht für Sie, mir einzugestehen, dass ich noch Widerstände entwickele und aus mangelnder Erleuchtung noch nicht (ein)sehen kann, wofür Industrie hörige Interessenpolitik in der EU gut sein soll. Ich teile das nun einmal mit ihnen und freue mich, wenn Sie sich ebenfalls empören über empörende Zustände und dann im „Buch der Widerstände“ nachlesen, was Sie persönlich daran über sich selbst lernen können. "

 

Dr. med. Ruediger Dahlke

Quellle: https://www.facebook.com/ruedigerdahlke?fref=ts

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