Sonntag, 26. Januar 2014


verrückt geworden“ - ja, mein Freund, das bin ich. Wer in dieser
konformen Robotergesellschaft der Klötze aus Stahl als „verrückt“
gilt, zeigt eine gesunde Tendenz zum Lebendigem, zum
eigenen Weg, zur Farbe und zur Liebe. Ich habe mich selbst verrückt,
habe meine eigene Spielfigur vom Schachbrett gerückt,
die schwarz-weiße Polarität überwunden. Ich halte seitdem nicht
mehr viel von Bauernopfern und Königen, deswegen dulden die
Illuminati auch keine „Verrückten“ und haben alle Anhänger
der Gesellschaft darauf gedrillt, Fehler im System auf der Stelle
zu terminieren. Das Verständnis, was „Gott“ ist und was „Gott“
„möchte“ wurde mit dem Fall von Atlantis erstickt. Wir sind alle
individuelle Erscheinungen des einen Geistes. Seien wir mal ein
wenig albern, und stellen wir uns vor, wir haben eine holographische
Projektion von dem typischen Gott im leeren Raum stehen,
den Gott, den sich lächerlicherweise die Meisten vorstellen.
Er trägt ein weißes Gewand und Sandalen und hat einen grauen
Vollbart im Gesicht. Wenn man ihm eines seiner göttlichen
Barthaare abschneidet, was halten wir dann da in den Händen?
Erinnert euch, es handelt sich um ein Hologramm. Wenn man
ein Hologramm in Teile cuttet, beinhalten diese Teile - sie
mögen noch so winzig klein sein - das Gesamthologramm. Das
ist pure Wissenschaft. Selbst wenn wir nur das kleinste Hautschüppchen
von Gott nehmen würden, in ihm wäre die vollkommene
Essenz enthalten. Nichts anderes erleben wir momentan:
Wir spielen abgetrennte Teile von Gott, sind aber dennoch
die vollendete, göttliche Urkraft. Niemand muss sich entwickeln
oder verbessern. Keiner muss aufsteigen oder absteigen. Alles ist
eins, alles ist perfekt. Wenn wir uns das komplett einverleiben
würden, dann zerfiele das System innerhalb von wenigen Sekunden
zu Asche. Wir leben in einem holographischem Universum,
wir spielen ein Computerspiel namens „Zwei“. Damit das unend-
 

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